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Jede gynäkologische Erstuntersuchung sowie jede Nachfolgeuntersuchung wird automatisch zur Vorsorge. Der empfohlene und bewährte Rhythmus sind sechs Monate. Der Rhythmus der Tumornachsorge nach einer durchgemachten Krebserkrankung ist drei Monate. Die Sinnhaftigkeit von Vorsorgeuntersuchungen und somit Früherkennung ist empirisch belegt. So steigt die Lebenserwartung bei der Früherkennung schwerer Krankheiten, wozu die meisten Krebserkrankungen gehören, erheblich. Viele der neuen Therapien greifen nur, wenn mit der Bekämpfung der Krankheit im Frühstadium begonnen wird. Die Thematik der Krebsvorsorge wird im allgemeinen Ansatz in verschiedenen Medien sehr umfassend dargestellt. Einige Links zu dem Begriff Krebs die Sie zu Informationsquellen, Institutionen und Foren führen, können Sie selbst anklicken.

Die nachstehende Gliederung stellt dagegen den Bezug zu den einzelnen spezifisch weiblichen Organen her und hilft Ihnen bei der Einschätzung Ihres persönlichen Risikoprofils. Dies erleichtert Ihnen, auch ohne eine direkte Konsultation des Arztes, wichtige Entscheidungen im Hinblick auf Ihre Gesundheit zu treffen.

Gebärmutterhals-Untersuchung
Funktion

Abstrich zur zytologischen Untersuchung unter Hilfeleistung der Kolposkopie (lupenoptische Betrachtung unter einer starken Lichtquelle, die eine 40-fache Vergrößerung ermöglicht) dient der Erkennung bzw. Ausschluss von Vorstadien zum Krebs, zur hormonellen Diagnostik, Diagnostik der pathogenen Keime und Abschätzung von Risikofaktoren nach HPV-Typisierung

Warnsignale zu einer vorgezogenen Untersuchung
  • Zwischenblutungen
  • Ausfluss
  • Kontaktblutungen (beisp. nach Geschlechtsverkehr)
Risikoprofil Krankheitsvorgeschichte, bereits vorhandene pathologische Befunde als Vorstufe, z.B. bekannte HPV Infektion, erbliche Vorbelastung, (keine Altersbegrenzung!!!)
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Gebärmutterkörper-Untersuchung
Funktion

klinische bimanuelle Untersuchung zum Ausschluss von sowohl gutartigen als auch bösartigen Tumoren ergänzt durch Sonographie, erlaubt auch Beurteilung des Endometriums, was zur Wahl eines Hormonpräparats zur Behandlung oder Verhütung notwendig ist.

Warnsignale

zu einer vorgezogenen Untersuchung

  • atypische Blutungen (auch Ausbleiben einer Periode)
  • Ausfluss
  • Schmerzen im Unterleib und Rücken
  • Miktions- und Defektionsbeschwerden
Risikoprofil Alter ab 40 Jahre, familiäre Vorbelastung, Vorbefund
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Eierstöcke/Eileiter-Untersuchung
Funktion klinische bimanuelle Untersuchung in Verbindung mit Sonographie erlaubt Hinweise auf Differenzierung zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren, Zysten und nichtpathologischen Veränderungen
Warnsignale zu einer vorgezogenen Untersuchung
  • Rücken- und Unterleibschmerzen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Blutungsstörungen und Ausbleiben der Periode
  • Miktions- und Defektionsstörungen
  • Völlegefühl, Erweiterung des Leibumfangs
  • Gewichtsverlust
  • Abgeschlagenheit
Risikoprofil Vorerkrankung, familiäre Belastung, (keine Altersbegrenzung !!!)
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Brust-Untersuchung
Funktion

Ausschluss von gut- und bösartigen Tumoren, Erkennung von Risikobefunden. Sicht und Abtasten, ggf. ergänzt durch Sonographie. Selbstuntersuchung monatlich nach Ende der Periode sinnvoll. Ärztliche Untersuchung regelmäßig alle 6 Monate. Weiterführende diagnostische Maßnahmen ab dem 40. Lebensjahr - alle zwei Jahre Mammographie. Beim auffälligen Mammographiebefund wird Kernspinnmammographie oder histologische Abklärung erforderlich.

Warnsignale
  • auffälliger Tastbefund
  • Knotenbildung auch ohne Schmerzen
  • Absonderung aus der Brustwarze
  • Einziehung der Brustwarze
  • Einziehung der Haut oder Hautvergröberung
  • Änderung der Brustkonturen
  • tastbare Knötchen in der Achselhöhle
Risikoprofil Alter über 40 Jahre
Krankenvorgeschichte (Brustkrebs in der Familie)
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